Diese 3 Aspekte entscheiden über Erfolg oder Misserfolg im Training. Daher wird bei YU-Taekwondo großen Wert darauf gelegt, dass sich das Training immer wieder um diese 3 Punkte dreht. Werden diese vernachlässigt, dann hat dies negative Auswirkungen, sowohl auf den Trainierenden, als auch auf den Erfolg der einzelnen Taekwondo-Schule.
Das Training ist darauf ausgerichtet, den größtmöglichen Fortschritt bei den Trainierenden zu erzielen und gleichzeitig das Verletzungsrisiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Flexibilität
Im Taekwondo werden sehr häufig Sprünge und „akrobatische“ Kicks ausgeführt. Dazu benötigt man neben der Kraft auch große Flexibilität. Im Training gibt es daher viele Übungen, die sich rein auf die Verbesserung der körperlichen Beweglichkeit konzentrieren.
Nicht jeder beginnt das Training mit der gleichen körperlichen Flexibilität. Daher wird das Training oft individuell auf das jeweilige Level der Trainierenden ausgerichtet, damit sich die Beweglichkeit langsam, aber kontinuierlich verbessert.
Für schnelle Angriffe oder Verteidigungen ist es notwendig, dass Muskeln, Sehnen und Bänder ständig gedehnt werden. Dabei wird oft auch das passive Dehnen angewandt, um die Dehnleistung zu verbessern.
Für die meisten ist der Spagat das erklärte Ziel und nur durch das ständige Trainieren und Dehnen kann dies erreicht werden.
Technik
Unabhängig davon welche Sportart, Techniktraining ist immer zentraler Bestandteil des Trainings. Im Kampfsport ist die Technik vielleicht noch wichtiger als bei anderen, da sonst größere Verletzungen auftreten können.
Eine solide Technik ist das Fundament für gezielte und sichere Arm- und Beintechniken. Erst wenn die Basistechniken gut verinnerlicht sind, können auch komplizierte Techniken und längere Kombinationen geübt und ausgeführt werden.
Angriff- und Blocktechniken werden so lange geübt, bis sie ohne nachzudenken ausgeführt werden können.
„Durch eine schlechte Technik gefährdest du nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Gegenüber.“
Dr. Andreas Held, Taekwondo-Großmeister und Gründer von YU-Taekwondo.
Hier gibt es noch mehr Informationen zu Dr. Andreas Held alias Dr. YU.
Kontrolle
Körperbeherrschung ist ein wesentlicher Faktor, ob jemand erfolgreich wird oder nicht. Power ohne Kontrolle ist gefährlich, kann zu extremen Verletzungen führen und daher in keinem Kampfsport erwünscht.
Rohe Kraft als Angriff oder Verteidigung sind der falsche Weg, wenn es darum geht, die Kampfkunst Taekwondo zu erlernen.
Die Fähigkeit sich selbst kontrollieren zu können, erreicht man nicht über Nacht. Durch regelmäßiges Training wird der Grad der Selbstbeherrschung stetig verbessert.
YU-Taekwondo
Bei YU-Taekwondo wird darauf geachtet, dass jeder Trainer bzw. Schulleiter diesen 3 Aspekten hohe Beachtung schenkt, denn sie sind für den Erfolg ausschlaggebend.